Hobbyzucht für

     Altdeutsche Schäferhunde

     Von-Der-Insterburg

 

Wir züchten unsere Altdeutschen Schäferhunde nach den Richtlinien des DASV e.v.

 


 

 

Warum wir nach den Richtlinien des DASV e.V züchten 

 

 

 

Unser Zuchtziel ist der familientaugliche, freundliche und fröhliche Schäferhund, der aufgrund seiner ihm mitgegebenen Fähigkeiten unbestechlich Haus und Hof bewacht, aber andererseits Anschluss an unsere moderne Umwelt und ihre Lebensbedingungen findet.


Dazu gehört auch und vor allem, dass mannscharfe Schutzhunde heute einfach keinen Platz mehr in unserer Welt haben, es sei denn bei speziell dafür ausgebildeten Personen. Man mag es drehen und wenden wie man will, Fakt ist, dass ausgerechnet die Schutzhund -ausgebildeten Rassen wie Rottweiler, Schäferhund und Dobermann in der Vergangenheit neben den sogenannten Kampfhunden mit Beißvorfällen auffällig wurden.
 

Genauer gesagt, es wurden vor allem ausgebildete Schutzhunde auffällig. Dies wird zwar von Anhängern des Schutzhundsports gerne verneint, die Fakten und Zahlen sprechen allerdings eine völlig andere Sprache.


Viele ausgezeichnete Kynologen haben sich mit dem Thema beschäftigt und kommen zu dem gleichen Ergebnis, das jeder Hundemensch mit etwas Sachverstand und Einsicht in die Vorgänge auch selbst erreichen kann:

da wird mühevoll dem kleinen Welpen Respekt vor dem Menschen ansozialisiert, insbesondere eine Beißhemmung, und nur wenige Monate später wird ihm diese Hemmung zuerst über Beutespiele und dann über das Training am Mann wieder genommen. Bei den überragenden Sinnesleistungen des Hundes, seiner uns so überlegenen Nase, seinem exzellenten Gehör und seinen guten Augen, da soll er den Menschen im Hetzanzug nicht als Menschen wahrnehmen? Wer das versucht, jemandem weiszumachen, der ist nicht wirklich glaubhaft. Der Hund, gerade der der gute Arbeit am Mann leistet, der beißt nicht in eine Beißwurst, die rein zufällig nun aus Hetzarm und Arm eines Mannes darin besteht, er beißt schlicht in den Arm eines Menschen, der so geschützt ist, dass er nicht verletzt wird.

 

In manchen FCI-Ländern, wie auch in Großbritannien (KC) und den USA (AKC) ist es überhaupt kein Problem, gezielt den Familienhund Schäferhund zu züchten, ohne eine Schutzhundausbildung mit dem Hund zu machen oder einen Rüden nehmen zu müssen, der ebenfalls auf seine Schutzhundfähigkeiten selektiert wurde. Diese Länder stellen es dem Züchter frei, auf den Polizeihund oder auf den Familienhund hin zu züchten. Deutschland nicht. Wer in Deutschland innerhalb des VDH/FCI einen Schäferhund als Zuchthund zulassen möchte, ist gezwungen eine Zuchtzulassungsprüfung zu absolvieren, die zwangsweise  die Schutzhundprüfung  beinhaltet! Man hat also gar keine Wahl, selbst dann wenn man den Schutzdienst ablehnt: ohne Schutzdienst keine Zuchtzulassung.
 

Die einzige mögliche Alternative, die man in Deutschland hat, ist es außerhalb des VDH/FCI zu züchten. Unsere Züchter haben diesen Weg beschritten, weil sie keine schutzhundausgebildeten Zuchthunde im Haus haben wollen, und vor allem auch, weil sie keine Welpen in die Welt setzen wollen, deren Eltern darauf selektiert wurden, wie gut sie Menschen im Hetzanzug beißen. Der Schäferhund hat so viel mehr zu bieten, als nur seine Polizeihundeigenschaften!
 

Davon unbetroffen ist, dass unsere Hunde selbstverständlich dennoch alle anderen Qualitäten des Schäferhundes haben sollen, dass wir sie selbstverständlich gesundheitlich in gleicher Weise überprüfen lassen und natürlich entsprechen sie dem FCI-Standard, sind vollzahnig, haben ihr gutes, unerschrockenes und menschenfreundliche Wesen in einem Wesenstest unter Beweis gestellt und haben den HD-A Stempel. Die Ablehnung des Schutzdiensts schließt also keineswegs die Ablehnung der anderen Merkmale und Tests ein.

 

 

 

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© Paul Hase